Beim Gallery Weekend und den Paper Positions in Berlin können wieder Werke von Künstler:innen aus über 20 Ländern bestaunt werden. Doch der internationale Austausch wird von Trumps Zoll-Hammer bedroht. Von Luis Babst und Nathalie Daiber
Am 22. April 1945 wurde das Konzentrationslager Sachsenhausen befreit. 80 Jahre später gibt es nur noch wenige Überlebende. Es ist Zeit, neue Formen der Erinnerung an die Gräuel der NS-Zeit zu finden, sagt Axel Drecoll, Leiter der Gedenkstätte.
Der 1. Mai war in Berlin und Brandenburg einer der wärmsten Tage des Jahres - sommerlich blieb es bis Freitagabend. Dann wurden aus blauem Himmel und deutlich über 20 Grad Platzregen, Hagel und sogar vereinzelt Sturmböen.
Die AfD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz jetzt als "gesichert rechtsextremistisch" geführt. Das befeuert erneut eine Debatte zu einem Verbotsverfahren. Auch Politiker aus Berlin und Brandenburg beziehen Stellung.
Joe Chialo kam als Quereinsteiger aus der Kultur in die Politik, wurde vom Musikmanager zum Kultursenator in Berlin. Aber der Applaus blieb aus: Stattdessen zog Chialo immer wieder Kritik auf sich. Auch ein Prestigeprojekt scheiterte.
Am Flughafen BER sollen Reisende wiederholt mit illegalen Taxis in die Stadt gefahren worden sein. Die vermeintlichen Fahrer fahren weder offiziell Taxi noch gehören sie zu einem Fahrdienst. Besonders Touristen werden direkt bei Ankunft bedrängt.
Ungestört duschen ist für Menschen ohne Obdach nicht selbstverständlich. Seit 2019 bietet der Sozialdienst katholischer Frauen Berlin ein Duschmobil an. Davon profitieren jetzt auch Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben.
Mehr als 15.000 Menschen sind am Mai-Feiertag bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demonstration mitgelaufen. Die Demo verlief weitgehend friedlich. Es gab vereinzelt Böllerwürfe auf Einsatzkräfte. Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier.
Marsmission mitten in Berlin: Am 1. Mai hat es erneut in Grunewald eine satirische Protestaktion gegeben. In diesem Jahr wurden Bald-Kanzler Friedrich Merz, Tesla-Chef Elon Musk und Argentiniens Präsident Javier Milei symbolisch ins All geschickt.
Katja Brecht ist Obstbäuerin und kocht Fruchtaufstriche. Nun hat sie Ärger mit dem Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Frankfurt (Oder). Warum? Die Zutatenliste auf dem Etikett sei zu klein - 2,67 statt 3 Millimeter.
Ronny Kelm ist passionierter Amateurfunker und möchte seine Leidenschaft an Jugendliche weitergeben. Dafür gründete der Brandenburger bereits einen Verein für Amateurfunker.
Defekte Türen, Verletzungsrisiko für Fahrgäste oder Verspätungen bei den Abfahrten: Hunderte Türstörungen zählt die BVG im Monat, wenn Türen von Bussen und Bahnen mutwillig aufgehalten werden. Ab dem 1. Mai wird dafür ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro fällig.
In den letzten Jahren konnte in Berlin die Rückkehr des Fischotters in die Hauptstadt beobachtet werden. Im Sichtungsbereich Treptow-Köpenick sieht die Deutsche Umwelthilfe jedoch die oft bebauten Uferbereiche als Problem für den Fischotter.
Überschwemmte Straßen, zeitweise kein Trinkwasser: Ein Rohrbruch hat in der Nacht auf Mittwoch größere Folgen in Friedrichshain, Mitte, Lichtenberg, Prenzlauer Berg und Pankow gehabt. Tausende Haushalte hatten zwischenzeitlich kein Trinkwasser.
Mit Dreck und Vermüllung haben viele Bahnhöfe zu kämpfen. Deswegen hält die Deutsche Bahn Frührjahrsputz ab, auch um auf die Problematik aufmerksam zu machen. So auch am Berliner Ostbahnhof.
Senat und BVG planen eine Verlängerung der Berliner U3 von Krumme Lanke bis Mexikoplatz. Allerdings ist die Finanzierung noch nicht geklärt und der Ausbau der U-Bahn noch nicht beschlossen. Einige Anwohnende kämpfen gegen die Pläne.
Nur gerade Hausnummern auf einer Straßenseite, nur ungerade auf der anderen? In Berlin ist das nicht immer so. Hier gibt es auch Straßenzüge, in denen die Nummerierung auf der einen Seite hochzählt, auf der anderen runter. Aber warum?
Fluglotsen gehören zu den am besten bezahlten Berufsgruppen - Grund dafür ihre anspruchsvolle Tätigkeit. Konzentriert navigiert Sven beispielsweise die abfliegenden und landenen Flugzeuge am BER.
Die Bezirke und der Senat haben bislang keine Lösung gefunden, wie Berliner Clubs von der Grundsteuer befreit werden können. In einigen Fällen wurde die Steuer um über 1.000 Prozent erhöht. Die Clubs fürchten um ihre Existenz.
Bei dem Brand eines Wohnhauses in Oranienburg sind am Samstag mehr als 70 Hunde und Katzen gerettet worden. Die Tiere seien an umliegende Tierheime übergeben worden, teilte die Polizei mit. Das Veterinäramt wurde demnach informiert.
Fleisch, Gemüse, Früchte - frisch vom Feld, dazu Eier von glücklichen Hühnern. Diese Produkte sind in vielen Hofläden erhältlich. Die Direktvermarktung steigt in Brandenburg. Sie gibt's mittlerweile auf 670 Höfen.
In nur drei Tagen soll die Ringbahn wieder rollen. Nach dem rasanten Abriss der Westend- und der Ringbahnbrücke an der A100 sind die Arbeiten fast abgeschlossen.
Erbaut in den 70er Jahren in West-Berlin und besonders für ihre Kinderwagenfreundlichkeit gefeiert, bieten die sogenannten Schneckenbrücken einige Vorteile. Doch nun steht die Renovierung einiger dieser in die Jahre gekommenen Bauwerke an.
Schlummert unter Berlin eine unsichtbare Gefahr, die die ganze Stadt zerstören könnte? Die Insekten und Amphibien des Perm-Zeitalters hätten das bejaht. Was sie fürchten mussten, sehen Sie im Video.
Vor fünf Jahren begann die Förderung des Brandenburgischen Viertels in Eberswalde. Ziel der Kooperation von Stadt, Land und Baugenossenschaft war, die Attraktivität zu steigern. Zeit, Bilanz zu ziehen.
Mitarbeitende in der Clubszene sind besonderen Stressfaktoren ausgesetzt. Das hat eine Studie der Clubcomission in Zusammenarbeit mit der Charité untersucht. Um die Belastung zu reduzieren, werden verschiedene Lösungsvorschläge gemacht.
Der Weltkugelbrunnen auf dem Breitscheidplatz ist voll mit Müll, Ästen und er sprudelt nicht. Dabei sollte der Brunnen ein besonderes Wahrzeichen sein. Der verwahrloste Zustand stößt bei vielen Menschen auf Unverständnis.
Wer nicht zu Hause oder im Büro arbeiten will, nimmt seinen Laptop mit ins Café. Da wird ein Cappuccino bestellt - und oft stundenlang getippt. Wirtschaftlich sei das schlecht fürs Geschäft, sagen Café-Besitzer und reagieren mit unterschiedlichen Regelungen.
Deutschland gehört zu den Ländern mit der sichersten Stromversorgung. Der Blackout in Spanien und Portugal wirft aber die Frage auf: Was wäre, wenn ...? Blick in ein Szenario, in dem Generatoren Notstrom liefern - zumindest für einige Tage. Von Andre Kartschall
Vor gut einem Jahr hieß es bei der Stadtklause am Anhalter Bahnhof "Letzte Runde". Der Mietvertrag der Kneipe wurde nicht verlängert. Nun haben die Wirte ein neues Lokal gefunden und hoffen auf eine Rückkehr der Stammgäste. Von Helena Daehler
Für zwölf Millionen Euro Sockelablöse wechselt Ibrahim Maza nach der Saison zum noch amtierenden Double-Sieger Bayer Leverkusen. Damit reiht er sich mitten hinein in die Liste von Herthas Rekord-Abgängen. Von Ilja Behnisch
Bei Wahlen und in den Umfragen ging es für die AfD zuletzt aufwärts. Nun hat der Verfassungsschutz die Partei als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft. Was macht das mit dem Bundestag und den Parteien? Ein Überblick. Von Dominic Hebestreit.
US-Außenminister Rubio hält die Einstufung der AfD als rechtsextremistisch für "Tyrannei". Vizepräsident Vance und Regierungsberater Musk schlagen in eine ähnliche Kerbe. Aber das Auswärtige Amt kontert: "Das ist Demokratie".
Das Gutachten des Verfassungsschutzes zur AfD hat auch juristisches Gewicht, meint Max Bauer. Die verfassungsfeindlichen Ziele der Partei seien überdeutlich: Nur ein Verbot könne die Demokratie und ihre Institutionen schützen.
Seit ihrer Gründung ist die AfD nach Einschätzung des Verfassungsschutzes immer weiter nach rechts gerückt. Inzwischen sei klar: Die Partei ist extremistisch. Wie kommt der Verfassungsschutz zu der Einschätzung? Von K. Kumpfmüller und B. Grasnick.
Nach der Neueinstufung der AfD durch den Verfassungsschutz werden die Rufe nach einem Verbot der Partei lauter. Doch es gibt auch warnende Stimmen. Die AfD sieht sich kriminalisiert und wehrt sich juristisch.
Die AfD ist "gesichert rechtsextremistisch". Was bedeutet das für ihre Arbeit im Bundestag? Hat es Folgen für Beamte, die AfD-Mitglied sind? Und wie darf sie nun beobachtet werden? Die ARD-Rechtsredaktion beantwortet zentrale Fragen.
Bei einem russischen Drohnenangriff auf die Stadt Charkiw sind fast 50 Menschen verletzt worden. Die USA bereiten offenbar Wirtschaftssanktionen gegen Russland vor.
Australien wählt heute ein neues Parlament. Im Wahlkampf spielte auch das Verhältnis zu China und den USA eine zentrale Rolle. Gerade US-Präsident Trump könnte wahlentscheidend sein. Von Christiane Justus.
Ein Rotarmist hisst eine Sowjetflagge auf dem Reichstag vor dem zerstörten Berlin: Das ikonische Foto vom 2. Mai 1945 symbolisiert den Sieg über Nazideutschland. Obwohl das Bild gestellt war, liegt ihm eine tiefe Wahrheit zugrunde, sagt Historiker Hanno Hochmuth.
Im uckermärkischen Templin entscheiden die Bürger bei einer Stichwahl über einen neuen Bürgermeister für ihre Stadt. Zur Wahl stehen ein AfD- und ein SPD-Politiker. Vor der Wahl gab es Beschwerden über gefälschte Wahlwerbung.
Mehr als 180 Kubikmeter Müll hat die Berliner Stadtreinigung am Tag nach den 1.-Mai-Veranstaltungen geborgen. Damit ist die Müllmenge im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte angewachsen.
Brennende Mülltonnen bestimmten früher das Bild am 1. Mai in Kreuzberg. Dieses Jahr blieb es ruhig - viele Menschen feierten die Sonne und die Musik und demonstrierten kreativ. Der Regierende Bürgermeister und die Innensenatorin zeigten sich zufrieden.
Drei Spieltage vor dem Ende der Saison kann Drittligist Cottbus den direkten Aufstieg fast abhaken. Und auch die Relegation ist mehr als wacklig. Aber noch stehen die Lausitzer auf Rang drei. Nur - wie lange noch? Von Andreas Friebel
Alle vier Jahre gibt es besonders viele von ihnen, dieses Jahr ist es wieder soweit: Maikäfer fliegen durch Berlin und Brandenburg. Warum sie früher dran sind als sonst, wo besonders viele von ihnen fliegen und wie lange sie unterwegs sein werden.
Tarifbindung und eine gezielte Industriepolitik: zwei von vielen Themen bei den Demonstrationen der Gewerkschaften am Tag der Arbeit in Berlin und Brandenburg. Ein zentrales Anliegen bildet ein Vorhaben der künftigen Bundesregierung.
Nachdem es in der Nacht zu Dienstag an einem Trafo-Häuschen in Berlin-Dahlem gebrannt hat, ist am Mittwoch ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Nun ermittelt der Staatsschutz.